Uraufführung für Halberstadt in der Martinikirche
ICH BIN DANN ER
Catharina Linck 1687-1721
Stück in 3 Akten von Marcus Everding
Inspiriert durch „In Männerkleidern" von Angela Steidele
Unter der Schirmherrschaft von Daniel Szarata Oberbürgermeister der Stadt Halberstadt
Termine
Premiere 28.06.2024
Der Karten-Vorverkauf startet am 5. März 2024. Es spielt das Ensemble des Harztheaters. Bei der Uraufführung wird neben Marcus Everding auch die Klopstock-Preisträgerin Angela Steidele anwesend sein
Unterstützung
Das Stück wurde nur möglich gemacht mit der Hilfe zahlreicher Sponsoren und Crowdfunder.
Chronik
Das Projekt ist einen weiten Weg gegangen. Von der Idee über das Crowdfunding Projekt bis hin zum aktuellen Stand der Umsetzung.
ICH BIN DANN ER -
Das Stück für Halberstadt, aus Halberstadt, mit Halberstadt und darüber hinaus
Das Harztheater setzt mit einem neuen Sommerstück ab Juni 2024 im Verbund mit der Stadt Halberstadt sowie zahlreichen Partnern aus Kultur und Bürgerschaft ein Zeichen von Weltoffenheit und Toleranz. Es ist ein Stück über Fragen von Respekt und Anerkennung von Individualität. Wie bereits in anderen Kultureinrichtungen in der Stadt Halberstadt wird, bezugnehmend auf die Vergangenheit, ein starkes Signal der Hoffnung von der Gegenwart in die Zukunft gesetzt. Unsere Zivilgesellschaft braucht Freiheit, Selbstbestimmung und auch Courage. Halberstadt ist reich an Kultur und Geschichte. Eine der atemberaubendsten Geschichten ist die von Catharina Margaretha Linck[1] alias Anastasius Lagrantinus Rosenstengel.
[1] Angela Steidele hat ihre Geschichte aus den Akten in der Biografie „In Männerkleidern. Das verwegene Leben der Catharina Margaretha Linck alias Anastasius Lagrantinus Rosenstengel, hingerichtet 1721. Biographie und Dokumentation“ (2004/erw. Ausg. 2021) spannend rekonstruiert und in ihrem vergnüglich zu lesenden Roman „Rosenstengel“ (2015) literarisch verarbeitet.
Der Autor und die Regisseurin
Marcus Everding, 1964 in München als Sohn von August Everding geboren, arbeitet als Regisseur und Autor und hat zahlreiche, gerade auch historische, Stoffe für das Theater, den Film und die Oper bearbeitet und über 20 Stücke geschrieben, die im ganzen deutschsprachigen Raum gespielt werden. Mit seinen Kontakten weit über die Grenzen der kleinen Theaterwelt hinaus, vermag er mit seinen kraftvollen Texten, die sowohl zutiefst komisch sind als auch zum Nachdenken anregen, Menschen anzusprechen und zu begeistern. (www.marcuseverding.de)
Die Regisseurin Rosmarie Vogtenhuber-Freitag hat am renommierten Max-Reinhardt-Seminar in Wien Regie studiert und seit 2002 weit über hundert Inszenierungen an Stadt, Staats- und Landestheatern in Deutschland, Österreich und der Schweiz realisiert. Ihre Inszenierung „Der Name der Rose“ kommt nächstes Jahr in die 18. Saison und hat die Reichweite des Harztheaters enorm vergrößert. Seit 2021 ist sie als Hausregisseurin und Dramaturgin am Harztheater engagiert. Zusammen mit dem Ensemble des Harztheaters und dem überregional bekannten Ausstatter TOTO wird sie das Stück zur Uraufführung bringen.